BDSM

BDSM und Fetisch

BDSM und Fetisch sind zwei Spielarten der ausgelebten Sexualität mit ganz besonderen Elementen. Auch wenn sie häufig synonym verwendet werden, gibt es doch klare Unterschiede, die im Folgenden dargestellt werden.

Was ist der Unterschied zwischen BDSM und Fetisch?
Häufig werden die Begriffe synonym verwendet. Das ist aber nicht korrekt, da es bei BDSM um das Erlangen von sexueller Lust durch Schmerz geht. Fetischismus meint dagegen die sexuelle Lust, die durch ein Objekt ausgelöst wird.

Was genau ist BDSM?
BDSM steht für Sexualpraktiken, bei denen eine devote Person körperlich oder mental von einer anderen dominanten Person sexuell erniedrigt wird. Sowohl die dominante als auch die devote Person empfinden dabei sexuelle Lust in ihrer jeweiligen Rolle.


Welche Spielarten von BDSM gibt es?

Inzwischen gibt es zahlreiche Spielarten. Ein Klassiker ist dabei etwa das Fesselspiel. Dabei wird der devote Part (in der BDSM-Szene auch Sub genannt) von dem dominanten Part (in der BDSM-Szene auch Dom genannt) gefesselt. Häufig wird dabei ein erotisches Rollenspiel gespielt, in dem der Dom den gefesselten Sub etwa mit Peitschenschlägen bestraft. Es gibt zahlreiche Tools wie z.B. Knebel, Andreas-Kreuze, Nippelklemmen und Halsbänder, die in der BDSM-Szene sehr beliebt sind.

Wie ist die Geschlechterverteilung?
Es gibt in der BDSM-Szene keine eindeutige Verteilung. Tendenziell gibt es mehr dominante Männer, aber es gibt auf der anderen Seite auch zahlreiche Dominas. Viele devote Männer lieben es, ihre Neigung im Rahmen von Domina-Besuchen auszuleben.


Wo finden Menschen, die BDSM praktizieren wollen, Gleichgesinnte?

Inzwischen ist BDSM gesellschaftlich schon sehr viel anerkannter als die meisten Fetische. Es schockiert nicht mehr so viele Menschen, wenn jemand zugibt, auf SM zu stehen. Kein Wunder, dass heutzutage auch mal Plüschhandschellen in einem Geburtstagsgeschenk landen. Dazu gibt es in Deutschland eine starke BDSM-Community mit einschlägigen SM-Portalen. Hier können Neulinge schnell Anschluss finden und sich in die Szene einführen lassen. Gleichzeitig gibt es viele Swingerclubs, in denen BDSM praktiziert wird.

Was genau ist ein Fetisch?
Ein sexueller Fetisch kann von einem bestimmten Gegenstand, einem bestimmtes Körperteil, einem bestimmtes Aussehen oder einer bestimmten Handlung ausgelöst werden. Obwohl selten offen darüber gesprochen wird, sind zahlreiche Fetische in der Bevölkerung vorhanden. Besonders häufig treten hier der Fetisch für Füße, sowie die sexuelle Obsession für Strumpfhosen und Schuhe (z.B. Lederstiefel oder auch Sneakers) auf.

Wie entsteht ein Fetisch?
Wie genau ein Fetisch entsteht, ist bis heute noch ungeklärt. Es gibt dazu zwar zahlreiche Theorien, die aber alle nicht bestätigt sind. Ebenso wenig ist bekannt, wie weit Fetische verbreitet sind und ob bestimmte Bevölkerungsteile davon eher betroffen sind als andere.


Außergewöhnliche Fetische


Dass es in der Bevölkerung Fetische wie etwa ein Schuhfetisch gibt, ist vielen bewusst. Es gibt aber deutlich exotischere Varianten, deren Existenz außerhalb der jeweiligen Szene kaum bekannt ist. Ein solcher ist z.B. der Ballon-Fetisch. Wer diesen sexuellen Fetisch hat, wird als Looner bezeichnet. Luftballons und andere Gegenstände aus Gummi erregen die Looner sexuell. Ein weiterer außergewöhnlicher Fetisch ist z.B. Figging. Hier wird Ingwer in den Anus geführt. Das brennende Gefühl empfinden Figging-Fetischisten als erregend.

Wo finden Fetischisten Gleichgesinnte?
Fetischisten halten ihre Neigungen oft geheim, da diese für Außenstehende nicht immer leicht nachvollziehbar sind. Oftmals werden diese selbst vor dem eigenen Partner verheimlicht. Viele Fetischisten suchen daher Gleichgesinnte auf diversen Dating-Seiten, da sie hier ihre Anonymität waren können. Dazu können sie sich austauschen und schnell Partner mit denselben Interessen finden.

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